Die Braunschweiger Landeskirche
Im 4. Artikel des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland heißt es u.a., dass die ungestörte Religionsausübung gewährleistet wird. In Deutschland herrscht Religionsfreiheit. Jedem soll es hier möglich sein, seine Religion frei auszuüben. Daher sind in Deutschland auch verschiedene Religionsgemeinschaften vertreten. Dennoch ist das Land aus seiner Geschichte heraus ein christlich geprägtes Land. Die meisten Bürger gehören dem Christentum an.
Doch auch innerhalb des Christentums gibt es unterschiedliche christliche Kirchen (evangelisch, katholisch, orthodox etc.). So liegen in Deutschland z.B. katholische und evangelische Gemeinden teilweise direkt nebeneinander.
Im Laufe der Zeit haben sich nun verschiedene evangelische Kirchengemeinden zur besseren Organisation zu sogenannten Landeskirchen zusammengeschlossen.
Eine evangelische Landeskirche ist demnach ein räumlich abgegrenzter Zusammenschluss von evangelischen Gemeinden. Sie bilden Körperschaften des öffentlichen Rechts.
20 dieser evangelischen Landeskirchen in Deutschland haben sich zudem zur „Evangelischen Kirche in Deutschland“ – kurz EKD – zusammengetan.
Eine dieser Landeskirchen ist unsere Braunschweiger Landeskirche. Sie zählt, sowohl von ihrer Fläche als auch von ihrer Mitgliederzahl, zu den kleineren Gliedkirchen der EKD.
Die Braunschweiger Landeskirche ist in 13 Propsteien, die zwischen Wolfsburg, Bad Harzburg, Peine und Helmstedt liegen, aufgeteilt. Die Gebiete Calvörde und Blankenburg (Sachsen-Anhalt), die nicht direkt an die Landeskirche grenzen, gehören ebenfalls dazu.
Den geistlichen Leiter dieser Landeskirche nennt man Landesbischof.
Unser Landesbischof ist derzeit Dr. Christoph Meyns. Sitz des Landeskirchenamts ist Wolfenbüttel.
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